Klassisches WMS vs. Cloud-WMS

Entscheidungshilfe für Ihr Fulfillment

Die Anforderungen an die Lagerlogistik wachsen stetig: steigende Bestell- und Retourenvolumina und mehrere Mandanten mit unterschiedlichen Anforderungen. 

Spätestens dann stellt sich die Frage: Reicht ein klassisches Warehouse-Management-System (WMS) noch aus – oder ist ein Cloud-WMS die bessere Wahl?

Beide Systeme haben ihre Vorteile, aber auch klare Grenzen. In diesem Artikel vergleichen wir die wichtigsten Unterschiede und zeigen, für welche Szenarien welches System sinnvoll ist.

Klassisches WMS vs. Cloud-WMS

Was ist ein klassisches WMS?

Ein klassisches WMS wird lokal auf Servern des Unternehmens installiert und oft individuell angepasst.

Stärken:

  • Hohe Individualisierbarkeit für sehr spezifische Anforderungen
  • Volle Kontrolle über IT-Infrastruktur und Daten
  • Oft bewährt in sehr großen Logistikumgebungen

Grenzen:

  • Lange Implementierungszeiten
  • Hoher IT-Aufwand für Wartung & Updates
  • Kaum Flexibilität bei dynamischen Anforderungen
  • Zusätzliche Kosten bei Erweiterungen

Was ist ein Cloud-WMS?

Ein Cloud-WMS wie z. B. WEMALO funktioniert nach dem SaaS-Prinzip: webbasiert, flexibel, ohne aufwendige IT-Projekte.

Vorteile:

  • Schnelle Implementierung: Go-Live oft schon in wenigen Tagen.
  • Flexibilität & Skalierbarkeit: Erweiterbar bei Wachstum oder zu saisonalen Peaks.
  • Automatische Updates: Immer auf dem neuesten Stand, ohne Zusatzkosten.
  • Transparente Kosten: Klare Preisstruktur durch SaaS-Modell.
  • API-Schnittstellen: Einfache Anbindung von Shops, ERP-Systemen oder Versanddienstleistern. Oft, z. B. bei WEMALO, durch eine Vielzahl bereits vorhandener Schnittstellen.
  • Mandantenfähigkeit: Von Anfang an integriert und somit ideal im Fulfillment für Dienstleister mit mehreren Kunden.
    ➡️ Gerade für Fulfillment-Dienstleister ist die Mandantenfähigkeit entscheidend. Ein Cloud-WMS wie z. B. WEMALO bildet mehrere Kunden und Prozesse parallel ab, ohne dass zusätzliche Module nötig sind.

Mögliche Nachteile:

  • Individualisierungen sind nur bis zu einem gewissen Grad möglich
  • Abhängigkeit von stabiler Internetverbindung
  • Daten liegen beim Anbieter – Vertrauen und klare Sicherheitsstandards sind notwendig.

Klassisches WMS vs. Cloud-WMS (z. B. WEMALO) – direkter Vergleich

Kriterium Klassisches WMS (On-Premise) Cloud-WMS (z. B. WEMALO)
Implementierung Monate, Projektaufwand hoch, interne IT nötig Schnelles Onboarding, oft in Tagen, wenig IT-Aufwand
Skalierbarkeit & Flexibilität Begrenzt; Erweiterungen meist projekthaft Oft modular erweiterbar (Mandanten, Standorte, Peaks)
Updates Meist manuell, oft kostenpflichtig, Release-Projekte Meist automatisch & inklusive, kontinuierlich aktuell
Kostenstruktur Hohe Anfangsinvestitionen (Lizenzen, Server, IT), laufende Wartungskosten Transparente SaaS-Kosten, planbar, niedrige Einstiegskosten
Integrationen & API Oft eingeschränkt; Integrationen teuer/aufwendig API-first, Standard-Anbindungen (Shop/ERP/Carrier) schnell möglich
Mandantenfähigkeit Häufig nur als Zusatzmodul verfügbar Von Beginn an integriert – ideal für Fulfillment-Dienstleister
Individualisierung Sehr hoch, tiefe Prozess-Spezialfälle möglich Teilweise anpassbar (Standardprozesse flexibel; Spezialfälle begrenzt)
IT-Aufwand & Betrieb Eigenes Team für Betrieb, Patches, Backups Betrieb & Security zentral durch Anbieter, geringere interne Last

Wann ist welches System sinnvoll?

Klassisches WMS

  • Bei sehr großen Logistikern mit wenigen Mandanten
  • Wenn ein starkes internes IT-Team vorhanden ist
  • Bei sehr speziellen Prozessen, die Standardlösungen nicht abbilden

Cloud-WMS

  • Für Fulfillment-Dienstleister mit mehreren Kunden
  • Für Unternehmen, die schnell wachsen oder saisonale Peaks abfangen müssen
  • Wenn Flexibilität, Integrationen und Mandantenfähigkeit entscheidend sind
  • Für Mittelständler, die moderne Prozesse ohne große IT-Abteilung wollen

Viele klassische Anbieter betonen weiterhin die hohe Individualisierbarkeit und Skalierbarkeit ihrer Systeme. Doch diese Vorteile kommen oft mit langen Projektlaufzeiten, hohen Lizenzkosten und einer starken Abhängigkeit von IT-Ressourcen.

FAQ

Wie schnell kann ein Cloud-WMS implementiert werden?

In wenigen Tagen statt Monaten.

Ist ein Cloud-WMS sicher?

Ja, Updates & Security erfolgen zentral. Oft höherer Standard als bei Eigen-IT. Das Hosting von WEMALO erfolgt in Deutschland und erfüllt selbstverständlich die Anforderungen der DSGVO.

Kann ich individuelle Prozesse im Cloud-WMS abbilden?

Ja, Standardprozesse flexibel. Spezialfälle können teilweise über Module oder individuelle Konfigurationen umgesetzt werden – bei sehr spezifischen Anforderungen stoßen Cloud-Systeme jedoch an Grenzen.

Für wen lohnt sich ein klassisches WMS noch?

Für sehr große Logistiker mit stabilen, einzigartigen Abläufen, einem starken internen IT-Team oder extrem spezifischen Anforderungen kann ein klassisches WMS die bessere Wahl sein.

Fazit

Ein klassisches WMS ist auch heute noch für bestimmte Szenarien sinnvoll, vor allem bei sehr großen, stabilen Strukturen mit speziellen Anforderungen.

Für die meisten modernen Logistik- und Fulfillment-Dienstleister ist jedoch ein Cloud-WMS wie WEMALO die zukunftssichere Lösung: schnell einsatzbereit, flexibel, mandantenfähig und transparent in den Kosten.

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