Einlagerung

Was versteht man unter Einlagerung?

Die Einlagerung ist der Prozess, mit dem Waren nach dem Eintreffen im Lager in den verfügbaren Lagerplätzen nach definierten Regeln abgelegt werden.

Ziel ist es, Artikel so zu platzieren, dass sie schnell auffindbar, korrekt verbucht und direkt abrufbar sind.

Im Fokus dieses Beitrags steht die digitale Einlagerung im Rahmen der Lagerlogistik – insbesondere bei Fulfillment-Dienstleistern und Online-Händlern, die mit einem Warehouse-Management-System wie WEMALO arbeiten.

Einlagerung

Definition Einlagerung

Einlagerung beschreibt die Aufnahme und Platzierung von Waren im Lager.

Nach der erfolgreichen Prüfung im Wareneingang werden die Waren einem Lagerplatz zugewiesen und im System gebucht. Eine strukturierte Einlagerung sorgt für Ordnung, verhindert Fehlgriffe und schafft die Voraussetzung für eine reibungslose Kommissionierung und Bestandsführung. Ein Warehouse-Management-System wie WEMALO unterstützt die Einlagerung durch geführte Prozesse, Vorschläge zum Lagerplatz, Scanfunktionen und eine transparente Buchung in Echtzeit.

Typische Prozessschritte der Einlagerung

  1. Wareneingang bestätigen
    Die angelieferte Ware wird physisch kontrolliert und anschließend im System erfasst. Dabei werden unter anderem Artikelnummer, Menge, Zustand und ggf. Begleitdokumente wie Lieferscheine überprüft und dokumentiert.
  2. Artikel identifizieren
    Die Artikel werden per Barcode-Scan oder über die Seriennummer identifiziert und dem entsprechenden Bestand zugeordnet.
  3. Lagerplatz ermitteln
    Das System schlägt automatisch einen passenden Lagerplatz vor, z. B. nach Artikeltyp, Volumen oder Lagerstrategie (z. B. chaotische Lagerung).
  4. Ware einlagern
    Die Artikel werden an den vorgeschlagenen Lagerplatz gebracht. Je nach Konfiguration kann auch manuell ein Lagerplatz ausgewählt werden.
  5. Einlagerung buchen
    Nach dem Scan am Zielplatz ist die Einlagerung systemseitig beendet. Die Ware ist damit im Warenwirtschaftssystem oder WMS als verfügbar hinterlegt.

Praxisbeispiel aus der Lagerlogistik

Ein Fulfillment-Dienstleister arbeitet mit WEMALO und erhält täglich Waren von mehreren Mandanten.

  • Nach Anlieferung werden die Pakete gescannt, geprüft und die enthaltenen Artikel erfasst.
  • Das WMS erkennt die Artikel automatisch und schlägt je nach Mandant und Artikelklasse geeignete Lagerplätze vor.
  • Die Lagerkräfte bringen die Ware dorthin, scannen den Lagerplatz und schließen so die Einlagerung ab.
  • Der Bestand ist in Echtzeit aktualisiert, so dass sowohl Lager als auch Shopbetreiber Transparenz haben.

Vorteile einer digital gesteuerten Einlagerung

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