Automatisches Lager

Was versteht man unter einem automatischen Lager?

Ein automatisches Lager ist ein Lager, in dem zentrale Prozesse wie die Einlagerung von Waren, die Kommissionierung oder der Versand durch technische Systeme automatisch ablaufen, d. h. weitgehend ohne manuelle Eingriffe.

Definition automatisches Lager

Im automatischen Lager übernehmen Maschinen, Fördertechnik und Softwarelösungen Aufgaben, die in einem klassischen Lager von Mitarbeitern ausgeführt werden. Dazu zählen zum Beispiel Regalbediengeräte, autonome Fahrzeuge (AGVs), automatische Förderbänder, Roboterarme oder Shuttle-Systeme.

Die übergeordnete Steuerung erfolgt durch eine Kombination aus Lagerverwaltungssystem (WMS) und Materialflussrechner (MFR). Das WMS organisiert dabei meist alle prozessualen und logischen Abläufe, während das MFR-System die Maschinensteuerung übernimmt. In vielen Fällen werden die jeweiligen Systeme über Schnittstellen miteinander verbunden.

Ein WMS wie WEMALO bildet alle Lagerprozesse digital ab – vom Wareneingang über die Kommissionierung bis zum Versand. Es lässt sich flexibel an automatisierte Systeme anbinden, etwa Fördertechnik, Pick-by-Light oder Shuttles. Auch ERP-Systeme und Shopsysteme wie Shopify, Shopware oder WooCommerce können direkt angebunden werden.

Vollautomatisierte Lager, wie sie in der Konzernlogistik oder bei spezialisierten 3PLs vorkommen, sind aktuell eher die Ausnahme. In vielen Fällen kommen Teilautomatisierungen zum Einsatz, zum Beispiel Förderstrecken oder Pick-by-Light-Systeme. Im Fulfillment-Umfeld, wie zum Beispiel in den Lagern von YouSellWeSend, werden automatisierte Elemente punktuell eingesetzt.

Automatisches Lager

Definition automatisches Lager

Im automatischen Lager übernehmen Maschinen, Fördertechnik und Softwarelösungen Aufgaben, die in einem klassischen Lager von Mitarbeitern ausgeführt werden. Dazu zählen zum Beispiel Regalbediengeräte, autonome Fahrzeuge (AGVs), automatische Förderbänder, Roboterarme oder Shuttle-Systeme.

Die übergeordnete Steuerung erfolgt durch eine Kombination aus Lagerverwaltungssystem (WMS) und Materialflussrechner (MFR). Das WMS organisiert dabei meist alle prozessualen und logischen Abläufe, während das MFR-System die Maschinensteuerung übernimmt. In vielen Fällen werden die jeweiligen Systeme über Schnittstellen miteinander verbunden.

Ein WMS wie WEMALO bildet alle Lagerprozesse digital ab – vom Wareneingang über die Kommissionierung bis zum Versand. Es lässt sich flexibel an automatisierte Systeme anbinden, etwa Fördertechnik, Pick-by-Light oder Shuttles. Auch ERP-Systeme und Shopsysteme wie Shopify, Shopware oder WooCommerce können direkt angebunden werden.

Vollautomatisierte Lager, wie sie in der Konzernlogistik oder bei spezialisierten 3PLs vorkommen, sind aktuell eher die Ausnahme. In vielen Fällen kommen Teilautomatisierungen zum Einsatz, zum Beispiel Förderstrecken oder Pick-by-Light-Systeme. Im Fulfillment-Umfeld, wie zum Beispiel in den Lagern von YouSellWeSend, werden automatisierte Elemente punktuell eingesetzt.

Typische Prozessschritte in einem automatisierten Lager

Die konkreten Abläufe hängen vom Lager, der eingesetzten Technik und den Anforderungen ab. Viele automatisierte Lagersysteme folgen jedoch dem folgenden Grundprinzip:

  • Wareneingang: Paletten oder Kartons werden über Förderbänder in den Wareneingangsbereich transportiert. Scans erfassen Artikelnummer, Menge und Zustand. Die Daten werden direkt in ein WMS wie WEMALO übertragen.
  • Einlagerung: Automatische Systeme wie Regalbediengeräte oder Shuttles übernehmen die Einlagerung. Die Lagerplatzzuweisung erfolgt regelbasiert durch das WMS. Die Steuerung der physikalischen Bewegungen übernimmt in der Regel ein zusätzliches Leitsystem (MFR).
  • Kommissionierung: Nach Auftragseingang bringt das System die Artikel zur Kommissionierstation. Die Steuerung erfolgt auf Basis von Echtzeitdaten im WMS. Oft kommt hierbei die Methode Pick-by-Light zum Einsatz. Cloud-basierte WMS wie WEMALO unterstützen die Anbindung solcher Systeme über offene Schnittstellen.
  • Verpackung und Versand: Nach der Kommissionierung übergibt die Fördertechnik die Ware an automatische Verpackungseinheiten oder weitere Versandstrecken. Auch hier übernimmt das WMS die prozessuale Steuerung und zum Beispiel die Versandlabel-Erstellung oder das Tracking.
  • Bestandsführung: Alle Lagerbewegungen werden in Echtzeit erfasst. WEMALO sorgt für eine durchgehende Bestandsaktualisierung über alle angeschlossenen Kanäle hinweg inklusive Rückmeldung an verbundene Systeme wie beispielsweise Shopify.

Praxisbeispiel aus der Lagerlogistik

Ein Fulfillment-Dienstleister betreibt ein automatisches Lager für größere E-Commerce-Kunden. Die Bestellungen laufen direkt über Shopify oder WooCommerce in das angebundene WMS WEMALO.

Dort werden die Aufträge verarbeitet und an die automatische Fördertechnik übergeben. Die Kommissionierung erfolgt über ein Pick-by-Light-System, das mit dem WMS synchronisiert ist. Verpackung und Versand werden direkt vom System angestoßen. Der manuelle Aufwand bleibt auf ein Minimum beschränkt.

Vorteile von automatischen Lagern

  • Höhere Effizienz: Automatisierung reduziert Durchlaufzeiten im Lager und ermöglicht höhere Volumina bei oft gleichbleibenden Personalkosten.
    Fehlerminimierung: Scanner, Sensoren und Software senken die Fehlerquote bei Kommissionierung und Versand.
  • Skalierbarkeit: Auch steigende Auftragsvolumina lassen sich mit konstantem Personaleinsatz abbilden.
  • Platzersparnis: Automatisierte Systeme nutzen Lagerflächen oft besser aus als manuelle Lösungen.
  • Zentrale Steuerung mit WMS: Systeme wie WEMALO ermöglichen Transparenz, Regelsteuerung und Automatisierung auf Prozessebene. Die eingesetzte Technik spielt dabei grundsätzlich keine Rolle.

Verwandte Begriffe:

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